Erkenne den Unterschied!

Selbstliebe ist eine Grundvoraussetzung für ein erfülltes Leben. Einerseits brauchen wir sie, um mit uns selbst im Reinen zu sein. Andererseits hilft sie uns beim einfühlsamen und verantwortungsvollen Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen. Eigentlich kann sie nicht mit dem Egoismus verwechselt werden. Es liegen Welten dazwischen.

 

Das ist Selbstliebe

Bei der Selbstliebe geht es ausschließlich um dich und die Frage, ob bzw. auf welche Weise du dich selbst liebst. Du liebst dich selbst, wenn du dich achtest, deine Bedürfnisse erkennst und erfüllst. Du liebst dich selbst gut, wenn du deine Bedürfnisse auf intelligente und deinen Mitmenschen gegenüber rücksichtsvolle Weise erfüllst.

Die größte Hürde auf dem Weg zur Selbstliebe ist die Wahrnehmung unserer eigenen Bedürfnisse. Dem folgt der Mut, sie zu erfüllen. Hierbei ist ein jeder selbst in der Verantwortung. Die Worte Ja und Nein helfen dabei. Du hast Lust auszugehen? Dann zieh um die Häuser. Du hast keine Lust auf die Geburtstagsfeier deiner Tante? Dann bleib zu Hause. Wenn du "nein" sagst, hänge eine freundliche Erklärung an, die der andere versteht und akzeptieren kann.

Ein "nein" ist nicht angebracht, wenn du dich vorher zu eine Sache verpflichtet hast, wenn du also vorher schon "ja" zu etwas gesagt hast. Überlege dir deshalb immer im Vorfeld, was du möchtest. In jedem Fall führt jedes bewusste Ja und jedes bewusste Nein zur Selbstliebe. Die wiederum befähigt dich, andere zu lieben. Das macht sie, wie eingangs gesagt, zur Grundvoraussetzung für ein erfülltes Leben.

Das ist Egoismus

Im Unterschied zur Selbstliebe spielen beim Egoismus äußere Einflüsse ein Rolle. Wenn du aus einem Pflichtgefühl heraus handelst, tust du das nicht bedingungslos. Du erwartest dafür Dankbarkeit, Liebe, Ansehen, Geld oder anderes. Du erwartest eine Gegenleistung. Du bist egoistisch. Egoismus ist eng mit unseren Erwartungen an andere verknüpft.

Das trifft insbesondere dann zu, wenn wir uns eigentlich selbst helfen können, es aber nicht wollen und einem anderen überlassen. Der Egoist agiert rücksichtslos und ist in der Regel nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Er hat kein Mitgefühl, weder für sich noch für andere. Er übernimmt keine Verantwortung für sein Handeln und achtet nicht auf sein Umfeld. Im Gegensatz dazu liegt Menschen, die sich selbst lieben, das Wohl des Anderem genauso am Herzen wie das eigene. Sie gehen verantwortungs-, rücksichts- und liebevoll mit ihrem Umfeld um und achten auf sich und andere.

Quantenenergie erhöht das Bewusstsein

Der scheinbar schmale Grat zwischen Selbstliebe und Egoismus stellt für viele Menschen eine Herausforderung dar. Aus Angst als Egoist dazustehen, werden die eigenen Bedürfnisse und nicht thematisiert. Oftmals sind sie gar nicht bekannt, weil es an Achtsamkeit sich selbst gegenüber mangelt und die Bedürfnisse eben nicht wahrgenommen werden.

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